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Ehrenamt beim Ambulanten Hospizdienst der Malteser

Die Malteser suchen immer Interessierte für die Region der Stadt Weiden und des Landkreises Neustadt/WN, die sich ehrenamtlich engagieren wollen - denn Hospizarbeit lebt vom Einsatz Ehrenamtlicher.

 

Ehrenamtlichen Hospizbegleiter/-innen unterstützen pro Jahr ca. 130 Menschen und ihre Familien in der letzten Lebensphase. Das kostenfreie Angebot legt seinen Schwerpunkt auf die psychosoziale Begleitung der Betroffenen und ihren Angehörigen. Gerade letztere empfinden das Angebot als wertvolle psychische Entlastung. „Wenn man merkt, dass man nicht allein ist, fühlt sich Vieles nicht mehr so schwer an", so Elke Lauterbach, die Leiterin des Ambulanten Hospizdienstes. „Die letzte Lebensphase ist etwas Besonderes. Von daher ist es gut, wenn es Menschen gibt, die einem in dieser Phase helfen, indem sie emotionale Unterstützung anbieten", berichtet Frau Lauterbach weiter, "Wir besuchen Menschen zu Hause, aber auch in stationären Einrichtungen, in der Eingliederungshilfe, auf der Palliativstation, im Krankenhaus oder im Stationären Hospiz."

Die Malteser suchen diesbezüglich immer Interessierte für die Region der Stadt Weiden und des Landkreises Neustadt/WN, die sich ehrenamtlich engagieren wollen - denn Hospizarbeit lebt vom Einsatz Ehrenamtlicher. „Es gibt vielfältige Felder in unserem Dienst, in denen man sich engagieren kann", erklärt Elke Lauterbach, die leitende Koordinatorin. Es gibt ein Ausbildungsteam für die neuen Hospizbegleiter/-innen, es gibt unterschiedliche Trauerangebote (Trauercafé, Kindertrauergruppe, Trauerwanderung) und es gibt Projektarbeiten mit Grundschulen. Mit Vorträgen zu Hospizarbeit, Trauergeschehen, Patientenverfügung und Vorsorgevollmacht ist der Ambulante Hospizdienst in der Öffentlichkeit.

Der Schwerpunkt ist und bleibt jedoch die Begleitung von Menschen in der letzten Lebensphase.

Potenzielle Ehrenamtliche der Malteser Hospizarbeit werden natürlich nicht sofort zu den Betroffenen geschickt. Zuvor werden die neuen Hospizbegleiter/-innen in Lehrgängen, deren Lerneinheiten 120 Stunden umfassen, auf den Umgang mit Schwerkranken und Sterbenden vorbereitet. Nach der etwa neun Monate dauernden Qualifizierung erhalten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer zum Abschluss ein Zertifikat und können dann als Hospizbegleiter und Hospizbegleiterinnen vermittelt werden. Sie werden fortlaufend und regelmäßig fachlich begleitet und weitergebildet.

Der nächste Qualifizierungskurs beginnt Mitte September dieses Jahr. Falls Ihr Interesse an diesem Dienst geweckt ist, wenden Sie sich bitte an den Ambulanten Hospizdienst unter der Nummer 0961/3898740 oder 0151 167 346 63.

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